Wissenswertes rund ums Thema Sonnenschutz

Wieso sollte man einen möglichst hohen Sonnenschutz verwenden?

Die Auftragsmenge zur standardisierten Messung des Lichtschutzfaktors beträgt ca. 30 ml für den ganzen Körper. Tatsächlich tragen die Leute durchschnittlich nur 15 ml auf, somit nimmt die Sonnenschutzwirkung um 50 Prozent ab. Daher ist die Anwendung eines höheren Lichtschutzfaktors (LSF), als für den Hauttyp berechnet, durchaus empfehlenswert.


Was bedeutet die Photostabilität eines Filters?

Photostabil bedeutet, dass der Filter während der gesamten Besonnungszeit seine Wirksamkeit behält und nicht durch die UV-Strahlen deaktiviert wird.


Warum soll man sich eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad eincremen?

Im Prinzip wirkt ein Sonnenschutz sofort, das heißt, ab dem Moment, wo er auf die Haut aufgetragen wird. Um sicher zu sein, dass der Sonnenschutz überall optimal verteilt ist, wurde das Zeitfenster von einer halben Stunde festgelegt. Denn ein Sonnenbrand entsteht oft auf dem Weg zum Strand, oder ins Freibad.


Welche UV-Filter werden in Sonnenschutzmittel eingesetzt und wie wirken sie?

  • Es gibt zwei UV-Filterarten: Mineralische (physikalische) und organische (chemische) UV-Filter. Welche UV-Filter in Deutschland überhaupt verwendet werden dürfen, ist rechtlich streng geregelt.
  • Mineralische UV-Filter beinhalten kleine Teilchen, welche die UV-Strahlen reflektieren und so die Haut vor Sonnenstrahlen schützen.

  • Organische UV-Filter sind Substanzen, die die Haut schädigende Energie der gefährlichen UV-Strahlen aufnehmen und neutralisieren.

  • Um einen möglichst breiten Bereich der UV-Strahlung (UVA und UVB) abzudecken, werden mehrere UV-Filter in einem Sonnenschutzmittel kombiniert.


Kann man die Schutzzeit mit Nachcremen verlängern?

Nachcremen ist wichtig und notwendig, um einen sicheren Schutz zu gewährleisten, verlängert aber nicht die erlaubte Zeit in der Sonne.


Wird man mit einem höheren Lichtschutzfilter überhaupt braun?

Auch mit einem höheren Lichtschutzfaktor, Aufenthalt im Schatten, oder wenn es bewölkt ist, wird man braun. Zwar etwas langsamer, dafür länger.


Was sind die Auslöser für eine Sonnenallergie?

UVA-Strahlen lösen Sonnenallergie (Polymorphe Lichtdermatose) aus. Sie entsteht typischerweise an Dekolleté, oder Arme, die plötzlich der Sonne ausgesetzt werden.


Darf ich während der Schwangerschaft in die Sonne und kann ich jeden Sonnenschutzfilter verwenden?

Im Laufe einer Schwangerschaft kann die Änderung des Hormonhaushaltes die Empfindlichkeit der Haut erhöhen. In der Sonne kommt es unter Umständen zu braunen Flecken im Gesicht, der sogenannten “Schwangerschaftsmaske”. In der Schwangerschaft also unbedingt Sonnenschutzfaktor 50 verwenden.


Ist vorbräunen im Solarium sinnvoll?

Im Solarium ist man vor allem UVA-Strahlen ausgesetzt, welche die bereits vorhandenen Pigmente nachdunkeln. Eine Pigmentneubildung, wie sie durch die Sonne und das natürliche UVA-/UVB-Spektrum ausgelöst wird, kann das Solarium nicht bewirken. Ein geringfügiger Schutz entsteht, der aber keineswegs einen sicheren Sonnenschutz ersetzt. Darüber lässt der regelmäßige Solariumbesuch durch zusätzliche UV-Belastung die Haut vorzeitig altern.


Wirkt eine Gesichtspflege mit Sonnenschutzfaktor gleich, wie eine Sonnencreme?

Der Unterschied zwischen einer Tagescreme mit Sonnenschutzfaktor (SPF) und einer Sonnencreme liegt in der Konsistenz und den Schutzfiltern, die beim Sonnenschutz zahlreicher vorhanden sind. Hinzu kommt, dass nur beim Sonnenschutzprodukt das Verhältnis von UVA- und UVB-Filtern perfekt aufeinander abgestimmt sind.

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